1. Atmosphäre

Besucht man ein klassisches Konzert und ein Punk Rock Konzert, begegnet man zwei Welten. Auf der einen Seite hat man ein steifes und auf der anderen ein wild jubelndes Publikum. Darum entscheiden sich junge Leute meist für die energiereiche, gute Stimmung. Außerdem stört viele Jugendliche die angespannte Atmosphäre eines Klassik-Konzerts. Während in klassischen Konzerten jeder seinen festen Sitzplatz hat, kann man sich in Pop- und Rock-Konzerten frei bewegen und seine Emotionen ausleben.

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2. Komplexität der Musik

In der Pop-Musik werden meistens einfache Harmonien sowie ein einfaches Schema verwendet, damit die Musik bei der Masse schneller ins Ohr geht. Die Klassik hingegen ist deutlich anspruchsvoller gestaltet: Es gibt viele Wechsel der Dynamik, des Charakters der Musik, und auch der Klang des Orchesters sagt nicht jedermann zu. Außerdem fehlt vielen Jugendlichen bei der klassischen Musik der Realitätsbezug. Viele junge Menschen fühlen sich zu Rap hingezogen, der den Alltag eher widerspiegelt als klassische Musik. Popmusik schafft Identifikation, und Identifikation spielt für die Jugend eine große Rolle.

3. Länge

Man meint oft, die Länge sei nicht entscheidend – Doch! Während Poplieder kurz und knackig gestaltet sind, kann einem eine längere klassische Komposition schon einmal auf die Nerven gehen. Dadurch fehlt oft die Abwechslung, die bei einem Konzert so wichtig ist.

4. Klassik ist nicht mehr zeitgemäß

Ein Jugendlicher kennt vor allem Komponisten wie Mozart, Beethoven und Bach. Doch der Fakt, dass die wichtigsten Protagonisten des Genres bereits tot sind, sagt einiges über die folgenden Musikergenerationen aus. Manch ein Jugendlicher würde sogar behaupten, dass die Klassik bereits „ausgestorben“ ist. Die heutige klassische Musik ist durch vergleichsweise alte Musiker und Komponisten geprägt. In angesagten Genres wie Pop und Rap kommen immer neue, junge Musiker nach, die die Massen mitreißen. Im Gegensatz dazu stagniert in der Klassik die Entwicklung der jungen Musiker seit Jahren.

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5. Massenrelevanz

Der Mensch bewegt sich wie ein Fisch im Strom. Wenn viele Jugendliche weiterhin keine Klassik hören, wird es auch so bleiben. Die Klassik benötigt einen regelrechten „Hype“, um bei den jungen Leuten (wieder) relevant zu werden.

Felix und Tobias