Wir haben am Donnerstag, den 28. Februar 2019, das Konzert „Schlafes Bruder – Solokantaten für Bass von Johann Sebastian Bach“ im Kleinen Goldenen Saal in Augsburg besucht und möchten euch ein kurzes Feedback dazu geben.

Wieso überhaupt ein Bach-Konzert im Mozartjahr?

Man wird sich wohl zuallererst die Frage stellen: Wieso veranstaltet man überhaupt im Leopold-Mozart-Jahr ein Bach-Konzert?
Bach gilt als der 5. Evangelist und das A und O aller Musik – so waren auch Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart, genauso wie viele Klassikliebhaber heutzutage, große Bach-Fans. Weil er für Leopold aufgrund seines so außergewöhnlichen musikalischen Talents sogar ein großes Vorbild war, spielt man ihm zu Ehren im Laufe des diesjährigen Jubiläumsjahres in Augsburg immer wieder Bach-Konzerte.
So auch das Konzert „Schlafes Bruder“, bei dem wir beide den Altersdurchschnitt des Publikums auf jeden Fall um mindestens 40 Jahre gesenkt haben!

Akademie für Alte Musik – Bild: Uwe Arens

Wie hat es uns gefallen?

Wir hörten verschiedene Kantaten und Sinfonien, und es gab eine Pause – Gott sei Dank – denn sonst wäre das Konzert vermutlich ein wenig langwierig geworden. Die Musik hat uns aber wirklich gut gefallen, vor allem von den Violinisten der Akademie für Alte Musik waren wir sehr begeistert. Auch der Gesang, der immer wieder mal dabei war, war wirklich schön – kann ja fast gar nicht anders sein, denn der Sänger war kein Geringerer als Michael Volle, der normalerweise auf großen, internationalen Opernbühnen auftritt. „Ich freue mich auf den Tod“ oder „Gott soll allein mein Herze haben“ sind Verse, die er der Zuhörerschaft mit sehr viel Gefühl und Leidenschaft im wunderschönen Ambiente des Kleinen Goldenen Saals näher brachte.
Insgesamt hat uns das Konzert gut gefallen, und daher werden wir natürlich noch über viele weitere Konzerte des Projekts „300 Jahre Leopold Mozart“ berichten!

Elisabeth & Laura