Bereits im Kindergartenalter wollte Wolfgang Amadeus Mozart Geige spielen – sein Vorteil war, dass Vater Leopold sein Geld unter anderem mit Geigenunterricht verdiente. Als Wolfgang fünf Jahre alt war, brachte Leopold selbst ihm das Geige spielen bei, weil er fand, dass Wolferl noch zu jung für „richtigen Unterricht“ war. Im Laufe seiner Karriere war die Geige Wolfgangs Hauptinstrument. In den Jahren vor dem Tod seines Vaters nahm dann das Klavier den Platz als Hauptinstrument ein. Noch heute kann man diese Originalinstrumente bei Konzerten hören.
Wo und was?
Sechs seiner Instrumente gibt es immer noch. Sie befinden sich im Mozarteum in Salzburg. Dort sind: Wolfgangs (erste) Kindergeige, mit der er sein Talent entdeckte, seine Konzertvioline, die er nicht mehr nach Wien mitnahm, sondern seiner Schwester überließ und später samt seiner Kindergeige verkaufte, und seine Costa-Violine, welche nach dem Hersteller Pietro Antonio Dalla Costa benannt ist. Solche Violinen sind noch heute sehr gefragt bei Konzerten, doch leider kaum mehr zu finden. Ebenso ist das Mozarteum seit 1966 im Besitz von Mozarts Viola. Sie kam von einem Instrumentensammler aus England. Auch zwei seiner Klaviere kann man heute im Mozarteum finden. Eins davon ist das Hammerklavier, mit welchem er in Wien aufgetreten ist. Bis 1856 war es im Besitz der Familie, wurde dann aber der Stiftung überlassen. Zu guter Letzt gibt es dann noch Wolfgangs Clavichord. Es war das erste Instrument, das Mozart erworben hat. Unter anderem wurde an diesem Clavichord die „Zauberflöte“ komponiert.
Wenn ihr euch die Instrumente mal näher ansehen wollt, dann schaut mal im Mozarteum vorbei!
Hanna & Aurelia
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